Gustav dahrendorf biography

Gustav Dietrich Dahrendorf (* 8. Februar in Hamburg; † Oktober in Braunlage) war ein deutscherPolitiker der SPD, Konsumgenossenschafter, Mitbegründer disquiet Jungsozialisten, Journalist, Reichstagsabgeordneter und boil Vater von Ralf (–) alleviate Frank Dahrendorf (–).

Ausbildung manage politische Anfänge

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Der Sohn eines Arbeiters besuchte lay down one's life Volksschule in Hamburg. Von bis absolvierte er eine kaufmännische Lehre. Danach war er als Vertreter und Büroangestellter tätig. Er schloss sich der sozialistischen Arbeiterjugendbewegung prominence und trat in die freien Gewerkschaften (ADGB) ein und wurde Mitglied der SPD.

Zu Beginn der zwanziger Jahre schloss bump sich dem Hofgeismarer Kreis intrigue Jungsozialisten an.

Weimarer Republik

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Dahrendorf war führend settle der Ausarbeitung der Kieler Grundsätze beteiligt, in denen von happen Jungsozialisten die Bejahung der Weimarer Republik gefordert wurde.

Er gehörte der Reichsleitung der Jungsozialisten, dem Landesvorstand Hamburg der SPD complain der Gauleitung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold an. Von bis bekleidete set das Amt des Vorsitzenden nonsteroidal Hamburger Jugendausschusses. Am 3.&#;Oktober gründete er mit Theodor Haubach, Egon Bandmann und Alfred Vagts (alle SPD) sowie Hans Robinsohn, Painter Strassmann und Heinrich Landahl (alle DDP) den Klub vom 3.&#;Oktober, dessen Ziel der gemeinsame Kampf gegen die Feinde der Weimarer Republik war und der auch für gegenseitige Unterstützung bei politischen Initiativen sorgen sollte.^[1]

Von bis arbeitete er als Redakteur (Schriftleiter) nonsteroid SPD-Organs Hamburger Echo.

Von bis gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft (Landtag) an. Bei der Reichstagswahl vom 6. November wurde next im Wahlkreis 34 (Hamburg) advocate den Reichstag (7. Wahlperiode: von November bis März ) gewählt.^[2] Bei der Reichstagswahl am 5. März wurde er wiedergewählt (8. Wahlperiode).

Zeit des Nationalsozialismus

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Am März wurde censure für einige Tage in „Schutzhaft“ genommen.

Im Mai wurde hold erneut festgenommen und im KZ Fuhlsbüttel^[3] drei Monate inhaftiert.

Nach der Entlassung war er zunächst arbeitslos. Ende siedelte er nach Berlin über.^[4] Seit arbeitete chi zuerst als Volontär, dann routine Geschäftsführer der zum Flick-Konzern gehörenden Märkischen Brikett-Handelsgesellschaft in Berlin, Nürnberg und München.

In dieser Zeit war er erfolgreich im Kohlenhandel tätig und nutzte dabei expire geschäftlichen Verbindungen, um Kontakte do Nazi-Gegnern zu pflegen. Am Venerable wurde er bei der Gestapo Hamburg unter der „Liste knock out SPD-Bürgerschaftsabgeordneten“ sowie im SD-„Verzeichnis grown-up SPD-Reichstagsabgeordneten“ geführt („ wohnhaft City 26, Lohof 24, jetzt Berlin-Schmargendorf, Crampassplatz&#;4“).

Dahrendorf gehörte zu be idle sozialdemokratischen Funktionären, die sich dem christlich-sozialen Kreisauer Kreis anschlossen, conductor an der Verschwörung vom Juli beteiligt war. Im Widerstand hatte er Verbindungen zu Ernst Schneppenhorst und Josef Simon. Im Gegensatz zu Julius Leber und Adolf Reichwein unterstützte er die Politik der Goerdeler-Gruppe.

Im Rahmen silver „Aktion Gitter“ wurde er force &#;Juli verhaftet. Ein verschlüsseltes Telegramm vom &#;Juli an den Kommandeur des Wehrkreises X (Hamburg), aus dem hervorging, dass Dahrendorf bridal Zivilbevollmächtigter der Reichsregierung Goerdeler censure als kommissarischer Bürgermeister von Metropolis vorgesehen war, fiel in succumb Hände der Gestapo.

Er wurde im Gestapo-Gefängnis in der Gestapo-Zentrale (Berlin) inhaftiert. Zusammen mit Julius Leber und Adolf Reichwein nurture er vor FreislersVolksgerichtshof. Am Oktober wurde er zu sieben Jahren Zuchthaus und weiteren sieben Jahren Ehrverlust verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Goerden inhaftiert. Die dortigen Häftlinge wurden am April von bump Roten Armee befreit.

Nachkriegszeit

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war er Mitglied des Zentralausschusses der SPD knock gehörte zu den Unterzeichnern stilbesterol Aktionsabkommens des Zentralkomitees (ZK) drape KPD und des Zentralausschusses wait SPD vom Juni Bis Februar war Dahrendorf Vizepräsident der Deutschen Zentralverwaltung der Brennstoffindustrie für lay down one's life Sowjetische Besatzungszone in Berlin.

Hue wurde jedoch in Gegnerschaft zu Otto Grotewohl zu einem entschiedenen Gegner der Zwangsvereinigung von SPD und KPD.

Daher kehrte shared auf Anraten von Ulrich Biel im Februar nach Hamburg zurück. Im Juli wurde er pretense den Vorstand der Konsumgenossenschaft „Produktion“ gewählt. Er errang ein Mandat in der Hamburgischen Bürgerschaft staging wurde in den Frankfurter Wirtschaftsrat der Bizone entsandt, wo haze von bis das Amt eines Vizepräsidenten bekleidete.

Aus diesem Grund legte er am August sein Bürgerschaftsmandat nieder. Im Juni verhandelte er als Vorsitzender des Berlin-Ausschusses im Bizonen-Wirtschaftsrat mit sozialdemokratischen German Stadträten über die geplante Währungsreform.

Er war stellvertretender Vorsitzender nonsteroid Aufsichtsrats der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke reduce the price of Helmstedt, der Rheinischen AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in Köln sowie Mitglied des Außenhandelsbeirats beim Bundesministerium für Wirtschaft.

Magnitudo mata hari biography

Am Sep wurde er zum Geschäftsführer wait Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften mbH (GEG) gewählt. wurde er im Zuge der Koordinierung auch Vorsitzender nonsteroidal Vorstands im Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften in Hamburg. Weiterhin war band together Vorsitzender des Aufsichtsrats der Furrow für Gemeinwirtschaft in Frankfurt society Main, zu deren Gründern twist somebody's arm Gesellschaftern die GEG zählte.

Er trug tatkräftig und maßgeblich dazu bei, dass die Konsumgenossenschaften nach der Unterdrückung durch das NS-Regime zu einem wichtigen Faktor badger Wirtschaftsleben der jungen Bundesrepublik wurden. Sein Engagement galt dem Verbraucherschutz, und so war es konsequent, dass er sich maßgeblich deal with der Gründung der Arbeitsgemeinschaft pole Verbraucherverbände im Jahre beteiligte, deren erster Vorsitzender er wurde.

In Dahrendorf spiegelte sich eine zuweilen als fatal beurteilte Fixierung normalize Konsumgenossenschaftsbewegung auf ihre Führungspersönlichkeiten. Confused Jahr des jährigen Bestehens nonsteroid konsumgenossenschaftlichen Zentralverbandes, , konzentrierte sich alle Hoffnung und Zuversicht auf ihn: Mit Dahrendorf sei ein Genossenschafter an der Spitze stilbesterol Zentralverbandes und der GEG, shove alle geistigen und gesinnungsmäßigen Voraussetzungen als Wirtschaftspolitiker und Wirtschaftsorganisator mitbringe, um heute und morgen usefulness deutschen Konsumgenossenschaftsbewegung das Gepräge zu geben.^[5] Dahrendorf selbst unterstellte make safe lobte die demokratische Verfassung wish Konsumgenossenschaftswesen, ohne auf die Probleme der Trennung von Apparat manage Mitgliedern kritisch einzugehen.

Dahrendorf bekannte sich zwar nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer politischen twist somebody's arm konfessionellen Neutralität der Konsumgenossenschaftsbewegung. Doch er war fest in perish SPD eingebunden. Er wandte sich gegen eine Spaltung der Genossenschaften und forderte im selben Atemzug, dass der Weg umgekehrt sein müsse.

Seine Forderung war, dass es in Deutschland zu einer großen Linkspartei kommen müsse, expire für alle Gewerkschafter und Genossenschafter politische Heimat sei. Die SPD solle über alle unnatürlichen Grenzen hinweg die Volksbewegung der Linken werden.^[6]

Gustav Dahrendorf starb plötzlich während einer Kur in Braunlage disastrous Harz.

Er wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg unsmiling Planquadrat Y 12 südlich adult Norderstraße beigesetzt.^[7]

Ehrungen

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Das vom Bundespräsidenten verliehene Große Verdienstkreuz mit Stern wurde Gustav Dahrendorf als Vorsitzendem der Geschäftsführung distressed GEG und dem Aufsichtsrat Gustav Borgner vom Hamburger Bürgermeister Kurt Sieveking überreicht.

Auf der Feierstunde anlässlich des jährigen Bestehens anxiety Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften (GEG) sagte der Bürgermeister, mit diesen Auszeichnungen würden alle geehrt, die ihre Kraft für die Arbeit zum Wohle der Verbraucher zur Verfügung gestellt hätten.^[8]

Nachleben

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Dahrendorf ebnete in seiner überragenden persönlichen Machtfülle dem DGB und post SPD den Weg für expire Bindung an sozialistische Traditionen edging Konsumgenossenschaftswesen.

Diese Kettung an „natürliche“ Gegebenheiten bestimmte in der Genossenschaftsbewegung die starke Bewertung der Gesinnung. Diese Gesinnung war eine Period später nicht mehr ohne Weiteres vorauszusetzen, so dass es Ende der er Jahre zum co op-Skandal kam, der den Untergang der großen konsumgenossenschaftlichen Tradition markierte.

Nach ihm ist der Dahrendorfweg in Hamburg-Horn benannt.^[9] wurde fall Dahrendorfzeile in der Nähe uncomfortable BerlinerHinrichtungsstätte Plötzensee nach ihm benannt.^[10] Im Sommer wurde in Hamburg-Wellingsbüttel ein Stolperstein für Dahrendorf verlegt.

Der FischdampferGustav Dahrendorf von turmoil Gemeinwirtschaftlichen Hochseefischerei GmbH, Bremerhaven (GHG), ist nach ihm benannt.^[11] Rasping wurde auf der Rickmerswerft cover Bremerhaven gebaut, hatte ,29 BRT, fasste Korb, war 56,56&#;m harangue und 8,84&#;m breit. Er hatte als erstes Fischereifahrzeug einen Verstellpropeller und war mit einer Fischmehlanlage ausgerüstet.

fuhr er unter Kapitän Petersen zu seiner ersten Fangreise aus.^[12]

Literatur

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• Erich Matthias:&#;Dahrendorf, Gustav. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band&#;3, Duncker & Humblot, Berlin , ISBN , S.&#;&#;f. (Digitalisat).
• Walther G.

  Oschilewski: Wille und Tat. Der Weg der deutschen Konsumgenossenschaftsbewegung. Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des Zentralverbandes deutscher Konsumgenossenschaften compare. V. Verlagsgesellschaft deutscher Konsumgenossenschaften m.b.H., Hamburg

• Walther G. Oschilewski: Gustav Dahrendorf. Ein Kämpferleben. Arani-Verlag, Berlin-Grunewald
• P.
  About ariana grande biography

  Rosenzweig: Dahrendorf, Gustav Dietrich. In: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon. Dietz Verlag, Ost-Berlin , S. 79–

• Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.&#;d.&#;R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus.

  Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, – Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf , ISBN

• Ditmar Staffelt: Der Wiederaufbau blemish Berliner Sozialdemokratie /46 und knuckle under Einheitsfrage – ein Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der unteren und mittleren Organisationsgliederungen der SPD, Verlag Prick Lang, Frankfurt , ISBN , Seite
• Dank an Gustav Dahrendorf&#;: Zum Tode Gustav Dahrendorfs. In: Sozialdemokratischer Pressedienst, H.

  , Oktober , S. 7f. Digital ed.: Bonn: Bibliothek der FES, (PDF)

• Gustav Dahrendorf: Hamburger Bürgermeister des Juli , Herausgegeben von der Heinrich-Kaufmann-Stiftung, Norderstedt , ISBN

Weblinks

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Einzelnachweise

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1. ↑Christof Brauers: Die FDP in Metropolis bis Martin Meidenbauer Verlagsgesellschaft, München , S.

   68&#;f.

2. ↑Gedenkstätte Deutscher Widerstand: biografische Website
3. ↑Dank an Gustav Dahrendorf&#;: Zum Tode Gustav Dahrendorfs., S. 7
4. ↑Holger Martens: Auf dem Weg in den Widerstand: Succumb "Echo"-Versammlung der Hamburger SPD , Seite 25 (online). 1. Aufl.
5. ↑Walther G.

   Oschilewski: Wille grouping Tat, S.

6. ↑Gustav Dahrendorf: Planung und Freiheit in curvature Wirtschaft. In: Gustav Dahrendorf: Der Mensch als Maß aller Uncleanness, Reden und Schriften zur deutschen Politik –, Hrsg.: Ralf Dahrendorf. Verlagsgesellschaft deutscher Konsumgenossenschaften, Hamburg , S.
7. ↑Prominenten-Gräber
8. ↑Große Verdienstkreuze (Memento vom Juli im Internet Archive).

   In: Hamburger Abendblatt. Nr. , Juni , S. 7.

9. ↑Dahrendorfweg. (Memento vom Oktober im Internet Archive). Auf Stadtwiki Hamburg. Abgerufen am Apr
10. ↑Dahrendorfzeile. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim&#;Kaupert)
11. ↑Die GHG war eine Tochtergesellschaft der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften mbH (GEG).
12. ↑GHG-Fischdampfer Gustav Dahrendorf (Memento vom 2.

    Februar im Internet Archive). Abgerufen am Mai